OG Erkrath - Veloports selbst gemacht

Manchmal scheitert die Nutzung des Rades an fehlenden Abstellmöglichkeiten. Warum also nicht einen "Veloport" bauen und bequem aufsteigen und sicher abstellen?

Das Fahrrad erfreut sich großer Beliebtheit. Aber manchmal scheitert die Nutzung des Rades einfach daran, dass man nicht weiß, wo und wie man sein Rad sicher anschließt. Während das Auto trocken und warm vor der Tür steht, sich das Garagentor, der Kofferraum und die Fahrerintür auf Knopfdruck öffnen, muss man das Rad teilweise erst schwerfällig aus dem Keller schleppen. Oder das Rad steht in der Garage und man muss erst das Auto aus der Garage fahren, bevor man an das Rad kommt. Tja, und wenn man dann schon einmal im Auto sitzt, was liegt näher, als dass man es dann doch für den Weg zum Bäcker nutzt.

Die Aktion „Blaue Räder“ des ADFC Erkrath und die folgende Aufstellung von Fahrradständern hat gezeigt: dort wo im öffentlichen Raum Abstellplätze entstehen, werden sie genutzt. Was liegt also näher, als auch im Privatbereich Plätze für Räder zu schaffen und so das Fahrrad immer leicht zur Hand zu haben. Beim Auto ist es eine Selbstverständlichkeit, dass man sich einen Carport errichtet, aber warum bauen wir uns nicht auch für Fahrräder einen "Veloport"? Ich bin sicher, wenn man das Fahrrad bequem vor der Tür stehen hat, dann nutzt man es gleich viel öfter und auch die BesucherInnen freut‘s, wenn sie mit dem Rad kommen und sofort sehen, wo sie ihr Rad parken können.

Drei Bögen reichen, um bis zu 6 Rädern Halt zu bieten.

Entweder man kauft sich einen fertigen Fahrradständer (hier z.B. nach Fahrrad Anlehnbügel suchen), oder aber man baut ihn sich selbst. Und wenn man dann auch noch ein einfaches Fahrrad mit Zahlenschloss anbringt, den Zahlencode mit Freunden oder netten Nachbarn teilt, dann überzeugt man vielleicht auch andere das Auto öfter stehen zu lassen.

Falls man den Ständer selber bauen will, so kann man z.B. an zwei ca. 2,20 m langen; 4,5 cm breiten und ca. und 15 mm dicken Metallschienen drei Bügel (Länge ca. 85 cm, Breite ca. 75 cm Durchmesser ca. 8cm) im Abstand von ca. 90 cm festschrauben. Fertig ist der Radständer, den man auch nicht einbetonieren muss. Wenn man dann feststellt, dass es einen besseren Platz gibt, dann kann man ihn auch leicht versetzen.

Viel Spaß beim Bauen und viel Spaß beim Radeln.


https://erkrath.adfc.de/artikel/og-erkrath-veloports-selbst-gemacht

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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